Es gibt mindestens 1444 Gründe für eine Reise ins Apfeldorf Puch. Einer davon ist, das Geheimnis des Abakus zu ergründen – mystische Begebenheiten im oststeirischen Hügelland, geheimnisvolle Rituale in der größten Obstbaugemeinde Österreichs.
Es gibt mindestens 1444 Gründe für eine Reise ins Apfeldorf Puch. Einer davon ist, das Geheimnis des Abakus zu ergründen – mystische Begebenheiten im oststeirischen Hügelland, geheimnisvolle Rituale in der größten Obstbaugemeinde Österreichs.
Die ganze Region steht im Zeichen des „Abakus“, ein besonderer Edelbrand, der von den 23 Apfelmännern nach geheimen Ritualen hergestellt wird. Die mystischen Handlungen, die Männer in ihren dunklen Mönchskutten und die vielen Geschichten, die es rund um dieses außergewöhnliche Markenzeichen der Region gibt, haben schon viele angelockt. Zu den Botschaftern des Abakus gehören unter anderem: Landeshauptfrau Waltraud Klasnic, Starkoch Johann Lafer, „Steirereck“-Gastronom Heinz Reitbauer und Gräfin Andrea Herberstein.
Die Apfelregion, kaum zwei Stunden von Wien entfernt, gilt vielfach noch als unentdecktes Juwel im Osten Österreichs. Die sanften Hügel, das angenehme Klima und die Nähe zur Thermenregion machten schon viele Gäste neugierig – der Abakus und die Apfelmänner bilden dazu einen besonders reizvollen, sagenumwobenen Kontrast.
Was genau ist der Abakus?
Der Abakus – hinter diesem Namen verbirgt sich ein Apfelbrand, der jedes Jahr aus einer anderen Sorte Äpfel gebrannt wird. Ausgewählt wird jene Sorte, bei der man eine herausragende Entwicklung feststellen kann. Von diesem edlen Getränk werden nach einem besonders strengen Regelment alljährlich nur 1444 Flaschen hergestellt, entsprechend der Jahreszahl, die mit der Gründung der Kirche im Apfeldorf Puch in Zusammenhang steht.
Über die Einhaltung der 12 Regeln (wer ein Apfelmann sein darf, die Insignien der Apfelmänner, den Umgang mit der Natur, das Brennen und Lagern, usw.) wacht der Abellio. Er ist einer der 23 Apfelmänner und wird für die Dauer eines Jahres bestimmt.
Der Abakus hat eine Mindestlagerdauer von einem Jahr. In dieser Zeit ruht er in Glasballons auf Ziegeln und Steinen des Keltenberges Kulm. Vor den Höfen der einzelnen Apfelmänner steht zum Zeichen der Mitgliedschaft eine hölzerne alte Rechenmaschine mit Kugeln – ein Abakus. Besuchen Sie selbst einmal die Steirische Apfelstraße – Sie können die Apfelmänner nicht verfehlen!
Die Apfelmänner haben sich ein großes Ziel gesetzt: Zitat aus der ersten Regel:“….denn der Apfelmanne wisse, dass er versagt hat, wenn es einen besseren Apfelschnaps neben dem Abakus des laufenden Jahres geben sollte“
Das herzhaft.at-Team kann bestätigen: besonders der Jahrgang 2000 wird dieser Regel gerecht!
Zu beziehen am besten direkt bei den Apfelmännern!