Gerade zu Ostern steigt der Ei-Konsum der Österreicher traditioneller Weise stark an. Im Jahresdurchschnitt verdrücken wir rund 200 Eier pro Kopf und Nase und liegen damit im internationalen Spitzenfeld.
Der enorme Gesamtbedarf von etwa 1,7 Milliarden Eiern pro Jahr wird nur zu etwa 80% von österreichischen Hühnern abgedeckt. Die restlichen 20% werden vorwiegend aus Belgien und den Niederlanden importiert. Hierbei handelt es sich großteils um Eier aus sogenannten Legebatterien.
Gerade zu Ostern steigt der Ei-Konsum der Österreicher traditioneller Weise stark an. Im Jahresdurchschnitt verdrücken wir rund 200 Eier pro Kopf und Nase und liegen damit im internationalen Spitzenfeld.
Der enorme Gesamtbedarf von etwa 1,7 Milliarden Eiern pro Jahr wird nur zu etwa 80% von österreichischen Hühnern abgedeckt. Die restlichen 20% werden vorwiegend aus Belgien und den Niederlanden importiert. Hierbei handelt es sich großteils um Eier aus sogenannten Legebatterien.
Eier von glücklichen Hühnern?
Mehr als die Hälfte aller österreichischen Hennen lebt in Käfighaltung. Oft werden diese Eier mit beschönigenden Bezeichnungen wie „vom Bauernhof“ oder „Landeier“ angeboten, in Wirklichkeit ist man hier aber weit weg von der versprochenen Idylle. Die Gitterfläche, die einem Huhn zur Verfügung steht, entspricht nicht einmal der Größe eines DIN A4 Blattes. Diese Hennen sehen ihr armes Leben lang nicht einen einzigen Sonnenstrahl, den die Beleuchtung in den Ställen wird rein mit Leuchtstoffröhren erzeugt. Wenn man bedenkt, dass Hühner eine deutlich höhere Sehfrequenz haben als wir Menschen, kann man davon ausgehen, dass diese Beleuchtung als enorm unangenehm empfunden wird.
Rund ein Viertel der österreichischen Hühner hat es ein bisschen besser. Sie leben in sogenannter Bodenhaltung. Hier gibt es zwar keine Gitterstäbe und festen Boden unter den Füßen, allerdings drängen sich bis zu 7 Hühner auf einem m3 Fläche. Aufgrund der Enge wird den Hühnern der Schnabel gekürzt, damit durch das gegenseitige bepicken keine großen Verletzungen entstehen. Auch hier gibt es meist kein Tageslicht.
Besser geht es da schon den Hühnern aus Freilandhaltung. Hier gibt es einen frei zugänglichen offenen Freilandbereich, mit etwa 10m3 Fläche pro Huhn. Bio-Hühner werde ähnlich gehalten, zusätzlich finden diese Tiere im Stall noch Sitzstäbe und bequeme Nester für Ruhepausen vor. Einen großen Unterschied allerdings gibt es in der Fütterung. Denn nur Hühner aus Biobetrieben bekommen mit Sicherheit Futter ohne Arzneimittel, Farbstoffe und andere chemische Zusätze.
Sie können der Deklaration von Bioeiern ohne weiteres vertrauen, wenn Sie ein Gütesiegel eines österreichischen Verbandes sehen bzw. nur dann, wenn ein Hinweis „Aus Biologischer Landwirtschaft“ mit der Angabe einer Bio-Kontrollstellennummer (z. B. AT-ST-10-Bio) angebracht ist.
Sicher, Bio-Eier sind keine Billigware. Aber der Qualitätsunterschied wird Sie sicher überzeugen. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die richtige Deklaration oder holen Sie sich Ihre Eier beim Bauern nebenan. Hier können Sie sich selbst überzeugen, ob die Eier von glücklichen Hühnern kommen oder nicht, außerdem unterstützen Sie die Region!
Frohe Ostern und viele köstliche Eier!