Das Melken von Stuten wurde bereits von Homer in der „Illias“ erwähnt – am Stutenmilchgestüt Töchterlehof wird diese Tradition fortgesetzt. Bereits seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich die Familie Derler mit dem Naturheilmittel Stutenmilch und gewinnt diese von Stuten der verschiedensten Rassen. Es wird auf voll biologischer Basis gearbeitet und Tradition und naturnahe Produktion sind oberstes Gebot.
Das Melken von Stuten wurde bereits von Homer in der „Illias“ erwähnt – am Stutenmilchgestüt Töchterlehof wird diese Tradition fortgesetzt. Bereits seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich die Familie Derler mit dem Naturheilmittel Stutenmilch und gewinnt diese von Stuten der verschiedensten Rassen. Es wird auf voll biologischer Basis gearbeitet und Tradition und naturnahe Produktion sind oberstes Gebot.
Bereits seit langer Zeit wird Stutenmilch von vielen Völkern der Mongolei, Russlands und Zentralasiens verwendet. Schon Marco Polo erwähnte die Stutenmilch als Lieblingsgetränk der Tartaren. Aksakov schreibt im 13. Jahrhundert in einem Bericht über die Nomaden: „… und jeder, der trinken kann, vom Säugling bis zum Greis, trinkt bis zur Trunkenheit diesen heilsamen Trank, und wie durch ein Wunder verschwinden die Folgen des harten Winters und sogar die Alterserscheinungen; die Gesichter blühen, die blassen Wangen röten sich …“
Das Aufblühen der Gesichter lässt sich wahrscheinlich auf eine verbesserte Hautdurchblutung zurück führen. Die leberstärkende Wirkung der Stutenmilch wird auf Cholin und Lecithin zurückgeführt, die als Methylgruppendonatoren fungieren. Ferner gilt Stutenmilch als wichtiges Heilmittel in der Tumorbehandlung und bei Neurodermitis sowie bei Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüren. Der wohl interessanteste Aspekt für die Verwendung der Naturvölker dürfte der hohe Vitamin C-Gehalt sein. Kumyß ist deren wichtigstes Erzeugnis aus Stutenmilch. Es ist ein milchsaures, wässriges und alkoholhältiges Getränk und stellt das Nationalgetränk der Mongolei dar. Kumyß enthält auch im Winter 4 bis 8 mal mehr Vitamin C als Kuhmilch.
Am Töchterlehof nutzt man die Heilkräfte der Stutenmilch und stellt eine Reihe hochwertiger Stutenmilchkosmetikprodukte her. In Verbindung mit anderen hochwertigen Naturprodukten – wie Gelee Royal, pflanzliche Öle und Kräuterextrakte – werden Salben und Cremen hergestellt, welche neben der reinen Stutenmilch immer mehr Anhänger finden. Der Töchterlehof steht jedem Besucher gerne für Führungen und weitere Informationen zur Verfügung, Öffnungszeiten sind jeweils Montag bis Samstag 10h bis 12h und 14h bis 17h, sowie Sonntag von 14h bis 17h. Der Hof ist übrigens nicht zu übersehen: ein knapp 20m hohes, hölzernes Pferd weist den Weg…
Töchterlehof Stutenmilchgestüt
Familie Derler
8184 Oberfeistritz Nr. 190
Telefon: 03175/2214