Würde mich jemand fragen, was ganz oben auf meiner „Was-ich-in-meinem-Leben-unbedingt-erleben-muss“-Liste steht, das doppelt gebackene (WICHTIG!!) Bauernbrot von meinem Lieblingsbäcker Tengg aus Weiz ist garantiert mit dabei. Verblüffend, das etwas aus Mehl, Wasser, Salz, einem geringen Anteil an Hefe und „natursauer gerührtem Teig“ (lt. Bäcker Tengg) so köstlich schmecken kann.
Wenn ich das Glück habe und früh genug beim Bäcker bin um einen „doppelt gebackenen“ Laib zu ergattern, lassen wir alle anderen Köstlichkeiten liegen und stehen, weils einfach nix besseres gibt. Zum Glück streiten wir uns nicht über das berühmte „Scherzerl“, das überlasse ich gerne meiner besseren Hälfte.
Wenn mans anschneidet ist zwar die ganze Küche voller Brösel (um nicht zu sagen es gibt eine „Bröselexplosion“ 😉 ), aber das ist es Wert. Übrigens, obwohl ich nicht gläubig bin kann ich keinen Laib anschneiden ohne davor mit dem Messer drei Kreuzerl am Boden des Brotlaibs gemacht zu haben – kennt das sonst noch jemand aus seiner Kindheit? Bei uns zu Hause wurde kein Brotlaib ohne angeschnitten, ich habe das beibehalten. Ich kaufe übrigens immer einen großen 3kg Laib den ich dann in Stücken einfriere, was dem Genuss nichts antut. Es schmeckt auf aufgetaut sehr gut.
Es ist auch kein Problem wenn es mal ein paar Tage alt ist – es schmeckt einfach….obwohl ich das schon lange nicht mehr getestet habe, denn weils sooooooo gut ist, ist es auch ganz schnell aufgegessen 😉
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