Pöllauer Genussfrühling

« Die Hirschbirne ist ein echtes Original! »
Pöllauer Genussfrühling  am 19. April 2008 von 10.00 bis 18.00 Uhr im Schloss Pöllau

Es handelt sich dabei um eine alte Birnensorte, die hauptsächlich noch im Pöllauer Tal wächst. Traditionell wird diese Frucht zu Most, Edelbränden, Saft und Dörrobst weiter verarbeitet. Eine Rarität als Gaumenfreude!
Der Name kommt übrigens nicht vom „Hirsch“ sondern von der alten Bezeichnung für Herbst – im „stoasteirischen“ Hirb’scht genannt. Also eigentlich „Herbstbirne“.
Der Naturpark Pöllauer Tal ist vor kurzem mit dem Titel „Pöllauer Hirschbirne“ als GENUSSREGION ÖSTERREICH ausgezeichnet worden. Damit ist hoffentlich gesichert, dass diese alte Obstsorte auch weiterhin ihre Abnehmer findet. Einige Bäume sind über 200 Jahre alt und erinnern an alte, knorrige Olivenbäume aus dem südländischen Raum.
Jetzt ist die Zeit wo die Hirschbirnebäume in voller Blüte stehen – ein Ausflug lohnt sich!

Kulinarisches Highlight: Sie sollten unbedingt bei der Fleischhauerei Buchberber vorbeischauen – der Hirschbirnenleberkäse und die Hirschbirnenleberpastete sind eine Köstlichkeit!! 

Genussland Österreich

Genussland ÖsterreichEnde des letzten Jahres erschien im Leopold Stocker Verlag ein Kochbuch, dass die Genussregionen Österreichs umfangreich und umfassend darstellt. Soweit das Versprechen, dass der Umschlagtext gibt. Und tatsächlich, es ist ein Genuss, darin zu blättern und zu lesen. Als Fan der österreichischen Esskultur, als Liebhaber der kleinen und feinen Produzenten von hochwertigen Lebensmitteln habe ich sehr viel Interessantes gefunden!
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Steirische Rezeptesammlung

Ganz zufällig bin ich über umfangreiche Rezeptsammlung steirischer Hausmannskost gestolpert: Auf Harriet’s Koch- und Backseiten findet sich jede Menge herzhaft steirisches. Zum Beispiel jede Menge Sterz- und Tommerlrezepte, unglaublich was es da so gibt! Der Apfeltommerl hört sich köstlich an, mir knurrt hier gleich ganz ordentlich der Magen…..

Manche Rezeptbezeichnungen bringen mich zum Schmunzeln – oder haben Sie schon einmal von einem „Neunhäutigen Nigl“ gehört? Interessantes Rezept – klingt irgendwie nach einer Torte aus 9 Palatschinken, allerdings gleich in einem Durchgang gebacken. Das Breinwamperl klingt genau so lustig – Hirse der in Nudelteig gewickelt entweder gebacken oder in Salzwasser gekocht wird.

Es ist schön zu sehen, dass die Überlieferung dieser alten, kostbaren Rezepte gesichert ist! Viel Spaß beim Nachkochen 😉