Wenn ich etwas ganz besonders in mein Herz geschlossen habe, dann ist das „unser“ grünes Steiermark Herz. Und es ist – siehe da – beinahe gleich alt wie ich. Es feiert heuer seinen 40er – ich werde im Jänner in das neue Zeitalter folgen. Rechnet man die neun Monate Schwangerschaft meiner Mama zurück, wurde ich also im selben Jahr „gezeugt“ ;-). Ein guter Jahrgang, oder? Wenn wir schon nicht die selbe Farbe habe, so habe ich doch zumindest die Rundungen übernommen…..
Der weiße Burgunder ist mein Liebling!
Und deshalb freue ich mich sehr – ab April ist er wieder verfügbar: „Weißer Burgunder 2011“ vom kleinen und feinen Weingut Herrenhof Lambrecht aus Markt Hartmannsdorf in der SüdOststeiermark.
Ich habe diesen Wein erst letztes Jahr entdeckt und war überrascht. Ganz viel Charakter, intensiv, einfach gut.
Was mich aber ganz besonders freut: nicht nur der Wein ist bald wieder verfügbar sondern auch der junge, innovative Winzer, Gottfried Lambrecht, ist wieder zurück an seinem Arbeitsplatz. Ein schlimmer Unfall hat ihn aus der Bahn geworfen, umso schöner ist es, ihn jetzt wieder zurück im Weingarten zu sehen:
Episode #21 – I am back! from herrenhof lamprecht on Vimeo.
Also auch von mir: herzlich willkommen zurück! Ich freue mich 😉
Der erste Besuch im „Essgeschäft“ – heimundherd neu in Weiz
Das neue „Essgeschäft“ – so der selbst gewählte Untertitel für das kleine & feine Restaurant – liegt ganz zentral in der Nähe vom Weizer Hauptplatz. Es vereint Bioladen, Gemüseladen und „Bistro“ in einem. Mein erster optischer Eindruck: sehr nett, einfach eingerichtet, modern aber nicht kühl, freundlich. Ikea lässt grüßen ;-). An den herumstehenden Schachteln und den noch recht kahlen Wänden ist zu erkennen das erst ein paar Tage geöffnet ist.
Es gibt biologische Küche, frisch zubereitet, vegetarisch. Als „Flexitaria“ (ja, ja, den Ausdruck gibts wirklich 😉 ) hat mich das natürlich sofort angesprochen! Wir haben also die Mittagspause genutzt um Linsensuppe, Kürbiscurry mit Basmatireis und Zitronengugelhupf zu probieren. Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Suppe mit frischem Koriander, das Kürbiscurry eher mild aber sehr schmackhaft mit fluffigem Reis, der Gugelhupf vollwertig und zitronig. Dazu gabs einen köstlichen Apfel-Hollunder Saft aus der Region. Das ganze ohne Wartezeit & unkompliziert.
Warum gibts trotzdem keine vollen 5 Sterne: die Liebe zum Kochen und zu regionalen Produkten macht noch kein Geschäfts-Erfolgsmodell. Es braucht noch ein bisserl mehr Zugehen auf die Gäste, Professionalität im Betriebsablauf und – na ja, man merkt das hier jemand mit Leidenschaft dahinter steht aber es sind keine „Wirtsleute“. Es fehlt nicht viel und ich wünsche den jungen Betreibern dass sie Ihre „Schüchternheit“ bald ablegen 🙂
Ich komme auf jeden Fall gerne wieder!!
PS: eine nette Website gibts auch, und hier sind auch die aktuellen Menüpläne zu finden!